FAQ

 

Gerne beantworten wir alle Fragen rund um die Reform. Dieser Bereich wird laufend erweitert und mit spannenden Hintergrundinformationen gefüllt!

Haben sie weitere Fragen? Dann stellen sie diese bitte an office@bundesliga.at

 

 

Wie kam es zur Bundesliga-Reform?

Die Reform ist eine riesige Chance für den österreichischen Fußball, sich sportlich und wirtschaftlich weiter zu entwickeln.

Angestoßen wurde die Reform aufgrund der zunehmend schwierigeren wirtschaftlichen Situation in der Sky Go Ersten Liga und dem Beschluss, dass zwei Klubs aus der Sky Go Ersten Liga direkt in die Regionalliga absteigen. Im Laufe der Saison 2015/16 kam dieses Thema immer stärker an die Oberfläche.

Letztendlich gab es in der Saison 2015/16 mit SV Austria Salzburg (Insolvenz), SK Austria Klagenfurt (Lizenzverweigerung) und SV Grödig (Lizenzverzicht) keinen sportlichen Absteiger aus der Bundesliga. Darüber hinaus lehnten die Landesverbände im Frühjahr 2016 eine Reduzierung der 2 Fixabsteiger aus der Sky Go Ersten Liga ausdrücklich ab. Es bestand daher Handlungsbedarf.

Im Mai 2016 wurde die Reform des Ligenformats bei der gemeinsamen Klubkonferenz und der anschließenden Hauptversammlung in Klagenfurt beschlossen. 12 Klubs in der höchsten Spielklasse und 16 Klubs darunter lautete mit 81%iger Mehrheit das Ergebnis. Bis zum Beschluss für den neuen Spielmodus 12/16 ab der Saison 2018/19 folgte ein umfangreicher Prozess.

 

Wer hat den Spielmodus für die erste Spielklasse entschieden?

Nach dem Grundsatzbeschluss vom 31. Mai 2016 war das Fundament zur Ligenreform gelegt. In den darauffolgenden Monaten wurde gemeinsam mit der niederländischen Consulting-Firma Hypercube, die unter anderem bereits für die UEFA, die belgische und die holländische Liga tätig war, in einem offenen und transparenten Entscheidungsprozess am genauen Modus des neuen Ligaformats gearbeitet.

Dabei wurden alle relevanten Stakeholder (Fans, Spieler/Gewerkschaft, Trainer, Klubs, TV, Journalisten, Sponsoren, Legenden, ÖFB und Landesverbände) eingebunden und die unterschiedlichen Varianten anhand objektiver Parameter (sportliche Aspekte, Terminplan, Stadion-Zuschauer, TV-Zuseher, Einnahmen, Fairness) diskutiert und bewertet.

Die Details des Spielmodus wurden anschließend am 1. Dezember 2016 in einer gemeinsamen Klubkonferenz beschlossen.

 

Welches Ziel verfolgt die Bundesliga mit der Reform?

Die Reform ist eine riesige Chance, den österreichischen Fußball sportlich und wirtschaftlich weiterzuentwickeln. Insbesondere der neue Spielmodus bringt Entwicklungspotential mit sich.

Sportlich verspricht der Modus Spannung bis zum Schluss und eine Konzentration von vielen Entscheidungsspielen zu gleich drei Zeitpunkten einer Saison: zum Ende des Grunddurchgangs, im Finaldurchgang und im Europacup-Play-off.

Wirtschaftlich ergeben sich dadurch zusätzliche Erlöspotentiale: durch die Spannungselemente sind mehr Zuschauer in den Stadien sowie auch zusätzliche Vermarktungsmöglichkeiten zu erwarten. Gemäß den Prognosen der Firma Hypercube bringt der neue Spielmodus eine Steigerung von zumindest +10% in allen Bereichen.

Langfristig betrachtet hört die Reform nicht mit den Detailbeschlüssen zum Spielmodus auf. Sie soll vielmehr als Startschuss für eine mittel- und langfristige Entwicklung verstanden werden. So ist das Ziel der Bundesliga und ihrer Klubs die Aufstockung der höchsten Spielklasse, sobald die wirtschaftlichen und infrastrukturellen Voraussetzungen dafür gegeben sind.

 

Wie lange ist dieses Format gültig?

Das Format und der Modus sind auf unbestimmte Zeit beschlossen und können mit der jeweiligen Mehrheitsentscheidung geändert werden. Ein langfristiges Ziel der Bundesliga und ihrer Klubs ist die Aufstockung der höchsten Spielklasse, sobald die wirtschaftlichen und infrastrukturellen Voraussetzungen dafür gegeben sind.

 

Warum hat man keine Liga mit 16 Klubs umgesetzt?

Eine umfassende Analyse der österreichischen Fußballlandschaft hat ergeben, dass die höchste Spielklasse aus wirtschaftlichen und infrastrukturellen Gründen derzeit aus nicht mehr als 12 Klubs bestehen kann. Mitbedenken muss man dabei, dass für eine 12er-Liga zur Sicherung des sportlichen Auf-/Abstiegs zumindest 14 Klubs notwendig sind, die die wirtschaftlichen und infrastrukturellen Anforderungen der Bundesliga erfüllen.

In Zukunft soll dies jedoch realisiert werden können (siehe Ziel der Bundesliga).

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